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Diese Zwetschke! Wieder einmal ein Wort, das die Deutschen unter euch wahrscheinlich googlen müssten. Aber Stopp! Nicht notwendig, denn ich erkläre euch den Begriff in diesem Blogpost. Heute bin ich Google. Oder Yahoo. Oder welche Suchmaschine auch immer.
Und ich erkläre euch, was es mit dem Zwetschkenhummus so auf sich hat. Denn dieser ist nicht einfach so entstanden. Er hat eine kleine, aber feine Entstehungsgeschichte.
Also, was ist diese Zwetschke (oder auch Zwetschge geschrieben)? Ganz einfach: eine Unterart der Pflaume. Ein herrlich schmeckendes Steinobst.
Sie erinnert mich an meine Kindheit. Ich war damals oft bei meiner Oma, die einen Zwetschkenbaum im Garten hat. Klein Valentina konnte es damals nie abwarten, bis die zunächst grünen Früchte, endlich dunkellila, saftig und süß wurden. Ich habe sie fast tagtäglich verspeist. Und das könnte ich heute auch noch.
Sie sehen nicht exakt gleich aus wie Pflaumen, da sie eher kleiner sind. Aber schmecken tun sie beide gut. Warum ich das erwähne? Weil ihr mein unten beschriebenes Rezept für den Zwetschkenhummus auch ganz einfach mit Pflaumen machen könnt. Vor allem, wenn ihr keine Zwetschken kaufen oder selbst vom Baum pflücken könnt.
Wie komme ich überhaupt zu diesem extravaganten Rezept?
Ende Juni hatte ich, wie tagtäglich, eine neue Mail in meinem Postfach. Eine Mail von vielen. Aber als ich sie öffnete, freute ich mich so sehr! So war es nicht mehr nur “eine” Mail, sondern sie wurde zu “der” Mail des Tages. Sie war vom Wienerinmagazin mit einer Rezeptanfrage für die Augustedition der Zeitschrift. Ich musste nicht lange überlegen und habe dieses Angebot natürlich gleich angenommen.
Das Thema war, passend zum Monat, “Zwetschke”.
Ich muss zugeben, dass ich als Erstes an folgende Rezeptideen gedacht hätte: Zwetschkenknödel, Pancakes mit Zwetschkenmus, oder auch Kaiserschmarrn mit Zwetschkenmus. Alles tolle Rezepte, aber so 0815 und jedermann bekannt. Ich überlegte weiter, während ich meinen rote Rüben Hummus aß. Und da kam sie dann auch. Eine weitere Idee. Nein, “die” Idee! Zwetschkenhummus.
Natürlich habe ich dann meine Gedanken auch gleich in die Tat umgesetzt und mich in die Küche gestellt. Schon der erste Versuch war, Gott sei Dank, ein Erfolg.
Es schmeckt nicht nur lecker, sondern ist einfach zum Zubereiten und gesund. Mein Bruder kann das sogar bestätigen, was wirklich einiges bedeutet!
Als ich am letzten Freitag dann in die nächstgelegene Trafik ging, habe ich die Zeitschrift sofort entdeckt. Ich musste ein bisschen blättern, aber dann fand ich sie. Meine persönliche A4 Seite im Wienerinmagazin. Ich habe mir sowohl das Pocket-Format, als auch die normale Version der Zeitschrift gekauft.
Wieso ich das so ausführlich beschreibe? Nicht, weil ich euch langweilen will. Nein. Sondern, weil es mich so stolz macht! Weil es etwas besonderes ist! Weil ich mich geehrt fühle!
Es ist einfach fantastisch zu wissen, dass das, was man gerne macht, auch bei anderen gut ankommt. Dass das, was man gerne macht, gefragt ist. Dass das, was man gerne macht, andere inspiriert. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern großartig!
Genau deshalb muss diesem Beitrag auch wieder eine kleine Dankesrede hinzugefügt werden. Danke an meine Familie! Danke an meine Freunde! Danke an meine Leser und Leserinnen hier am Blog! Danke an meine Follower und Followerinnen auf den ganzen sozialen Medien! Danke an alle anderen Menschen, die an mich glauben und mich unterstützen!
Ohne die ganze Hilfe und Mühe von Dritten wäre ich niemals da, wo ich jetzt bin. Niemals.
Danke. Merci. Grazie.
Ich würde mich ja gerne mit einer Portion “Zwetschkenhummus für alle” bedanken, aber dafür bräuchte ich wahrscheinlich eine eigene Kichererbsenplantage. Deshalb gibt es hier das Rezept, damit ihr es alle nachmachen könnt und selbst in den Genuss der Zwetschke kommt.
Es würde mich aber natürlich auch sehr freuen, wenn ihr euch die Wienerin kauft und mich in eurem Zeitschriftenregal verewigt!
Rezept
Zutaten (für 2 Personen):
- 200 g gekochte Kichererbsen
- 3 EL Tahin (Sesammus)
- 4 Zwetschken
- 2 EL Birkenzucker
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Messerspitze Salz
- 1 Messerspitze gemahlener Kreuzkümmel
- 1 Spritzer Zitronensaft (entspricht Saft aus 1/4 Zitrone)
- 2 -3 Teelöffel Olivenöl
- Kresse
Zubereitung:
- Knoblauzehe fein hacken oder pressen.
- Die gekochten Kichererbsen mit dem Tahin, Salz, Zitronensaft und Knoblauch in einem Zerkleinerer fein mahlen. So lange, bis sich eine cremige Konsistenz ergibt.
- In der Zwischenzeit die gewaschenen Zwetschken klein schneiden.
- Diese zu dem Kichererbsenmus hinzufügen und mit dem Birkenzucker weiter fein pürieren..
- Das fertige Humus dann in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
- Vor dem Servieren mit etwas Olivenöl und Kresse verzieren.
Tipp: Der Hummus eignet sich, aufgrund des süßlichen Geschmacks, hervorragend zu Salaten, gegrillten Gemüse oder einer Süßkartoffel.
Und vergesst nicht, mich zu taggen, wenn ihr eines meiner Rezepte probiert! #valentinaballerinafood @valentinaballerina
Recipe
Ingredients (2 servings):
- 200 g canned chickpeas
- 3 tbsp tahini
- 4 plums
- 2 soup spoons xylitol (birch sugar)
- 1 garlic clove
- a pinch of salt
- a pinch of cumin
- lemon juice from 1/4 lemon
- 2-3 tbsp olive oil
- cress
How to:
- Chop the garlic clove or press fine.
- Mix the chickpeas with tahini, salt,lemon juice and garlic. Grind finely in an electric grinder. So long, until you get a creamy consistency.
- In the meanwhile, cut the washed plums in small pieces.
- Add the plums and the xylitol to the creamy chickpeas mix and continue mixing.
- Once done, put the finished hummus in a bowl, cover with a cling film and, for the best taste, leave in the fridge overnight.
- Before serving your hummus, decorate it with some olive oil and fresh cress on top.
Tip: Serve the hummus with salads ,grilled vegetables or a sweet potato.
And don’t forget to tag me when trying one of my recipes! #valentinaballerinafood @valentinaballerina
19 Comments
Sandra Slusna
3 August 2016 at 9:00Ohhhh, ich gratuliere dir liebe Valentina, du hast es wirklich verdient! Auch Mal ein außergewöhnliches Rezept, aber schmeckt sicher sehr lecker und werde es ausprobieren!!! Humus liebe ich sowieso, jetzt neulich auch Mango-Curry, also warum nicht Zwetschke? 😀 Bin schon gespannt, wie es schmeckt! Und übrigens, die Pancakes sehen natürlich auch sehr yummy aus, wie alles bei dir halt! 🙂
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com/
https://www.instagram.com/sandraslusna/
valentinaballerina
4 August 2016 at 23:56MEINE LIEEEBE, vielen dank!! es schmeckt wirklich total gut, auch wenn es außergewöhnlich klingt! Du musst mir dann unbedingt sagen, wie es dir geschmeckt hat, deal ? 🙂
Sina Eichhorn
4 August 2016 at 1:53Oh yummi! Mein LieblingsObst vereint mit hummus – das kann ja nur schmecken !
Wir hier in Deutschland sagen übrigens auch Zwetschge :):)
valentinaballerina
4 August 2016 at 23:55Liebe Sina, du musst das Rezept unbedingt probieren, es ist sooo gut 🙂 und haha wirklich ? ich dachte, dass man den begriff nur in österreich verwendet 😀
veg.fruitia
5 August 2016 at 15:13Ivh öiebe ja Kichererbsen in leglocher Art. Das Rezept köingt echt super speziell aber lecker, wird bestimmt mal ausprobiert. Tolle Idee Valenita☺ und Glückwunsch zu deiner eigener A4 Seite, wie cool ist das den. Hihi
Liebe Grüsse veg.fruitia
valentinaballerina
6 August 2016 at 22:31ahaha das Beste am Kommentar ist “Valenita” 😀 aber vielen lieben dank für die herzlichen Worte :))
Lisa
5 August 2016 at 19:07Hej Valentina, ich freu mich mit dir – eine solche Aufmerksamkeit spornt dich natürlich an u. zeigt dir auch, dass das was du mit Freude machst auch bei anderen gut ankommt! Nur weiter so u. viel Erfolg???
valentinaballerina
6 August 2016 at 22:29Vielen, vielen lieben Dank :))))
Kathleen
6 August 2016 at 16:56Es ist wunderbar, was du erreicht hast!! Herzlichen Glückwunsch 🙂 Dein Rezept klingt aber auch sehr gut. Interessante Kombination, die ich auf jeden Fall mal ausprobieren sollte.
Liebe Grüße,
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
valentinaballerina
6 August 2016 at 22:29Danke meine liebe! Ja, würde mich total freuen, wenn du es ausprobierst und mir feedback dazu gibst 🙂
Lukas
13 August 2016 at 12:19Super geschrieben und super Rezept! 🙂 Hummus liebe ich sowieso, vlt werde ich also bald mal diesen Zwetschgen Hummus probieren! 🙂
LG Lukas
http://leckerabnehmen.com
valentinaballerina
14 August 2016 at 16:19Vielen Dank lukas!!! Würde mich freuen, wenn du das Rezept ausprobierst 🙂
Lukas Elias Winkler
14 August 2016 at 11:19Super Valentina!!! Herzichen Glückwunsch, hast du wirklich verdient!
valentinaballerina
14 August 2016 at 16:18Daaaanke Lukas :))
Snacks unter 250 kcal - Valentina Ballerina
8 Februar 2017 at 9:11[…] darauf achten, dass bei der Packung nicht viel beigesetzter Zucker ist. Alternativ kann man auch mein Rezept für den Zwetschkenhummus […]
Julia
26 August 2018 at 17:09Wow! Das nenne ich mal eine außergewöhnliche Kombination. Vielen Dank für das spannende Rezept. Bei https://www.foodfitness.de/eiweisshaltige-lebensmittel-liste/ habe ich ebenfalls gelesen das Hummus nicht nur super schmeckt, sondern auch echt viel Eiweiß enthält. D.h. für alle Fitnessbegeisterten und solche die es noch werden wollen: über leckere Rezepte wie dieses hier könnt ihr auch gleichzeitig eure Eiweiß Aufnahme erhöhen.
LG Julia
valentinaballerina
30 August 2018 at 20:21<3 :) Danke
Sabrina
14 September 2019 at 14:28Ein suuuuper leckeres Gericht!
valentinaballerina
22 September 2019 at 17:20Ja, muss es auch wieder machen! 🙂