Fettarm, kalorienarm und zuckerfrei. Begriffe, die 2017 jedem und jeder unter uns bekannt sind. Viele assoziieren mit diesen Worten Gesundheit und Wohlbefinden. Wenn man jedoch eine fettarme, kalorienarme oder zuckerfreie Mahlzeit nur durch den Einsatz von Geschmacksverstärkern und chemischen Stoffen erreicht, dann ist, so meiner Meinung nach, das Ziel eines bewussten sowie gesunden Lebensstils verfehlt.
In dem heutigen Beitrag wird’s ganz süß und es geht um den guten alten Zucker. Das weiße Gold. Oder eben auch die Kalorienbombe schlechthin. Viele Produkte im Supermarkt haben heutzutage die Aufschrift zuckerfrei.Warum? Zucker macht bekanntlich dick, lässt den Blutzucker schnell steigen und ist schlicht und einfach, vor allem in Kombination mit viel Fett, ungesund. Aber auch die Aufschrift zuckerfrei ist nicht immer so unschuldig, wie sie klingt. Einfach immer die Zutatenliste in jedem Produkt durchlesen. Weitere Informationen findet ihr im Internet, denn mein Beitrag hier sollte keine Chemiestunde beziehungsweise Gesundheitsberatung werden.
Nein, vielmehr möchte ich euch natürliche Alternativen, inklusive einer kleinen Ausnahme, zum herkömmlichen Rohrzucker zeigen. Ich selbst habe noch nie in meinem Leben Rohrzucker gekauft, sondern verwende immer die unten genannten Beispiele. Und wisst ihr was? Damit lässt es sich herrlich leben. Ohne Verzicht, aber mit vollem Genuss. Aber lest einfach weiter und lasst euch überraschen – das eine oder andere Produkt besitzt ihr bestimmt schon selbst und andere können ebenfalls auf Vorrat gekauft werden.
Kokosblütenzucker
Von den Palmen in die heimischen Küchenregale. Wer sich bei Kokosblütenzucker 1:1 den Geschmack von dem, uns allen bekannten, Haushaltszucker vorstellt, der irrt. Kokosblütenzucker schmeckt leicht mild und malzig. Für mich ist es eine Art von Zucker, die ich direkt aus der Dose löffeln könnte.
Er eignet sich perfekt zum Backen, oder einfach nur zum Süßen von Desserts oder Getränken. Beim Backen kann man zusätzlich noch Kokosmehl und Kokosraspeln verwenden, damit man pures Karibikfeeling in seiner Küche hat.
Äpfel
Man muss nicht etwas verarbeiten und in Plastik und Karton verpacken, damit man ein perfektes Süßungsmittel hat. Der beste Beweis dafür sind Äpfel. Direkt vom Stamm rein in ein Gebäck oder in das Frühstück.
Was ich aber, vor allem wenn es um backen geht, mache, ist Apfelmus. Einfach Äpfel weichkochen und dann pürieren – ohen Zucker, ohne Zusätze.
Honig
Von der Biene auf das Brot. Oder auch direkt in den Mund. Ich liebe die angenehm cremige Konsistenz einfach. Ich experimentiere sehr gerne zwischen den ganzen verschiedenen Sorten und Arten von Honig. Von klar, über cremig bis hin zu fest oder auch etwas herb.
Honig eignet sich nicht nur perfekt am Brot mit ein bisschen Butter, sondern schmeckt auch in Heißgetränken, oder auch im Haferbrei hervorragend.
Agavendicksaft
Die vegane Variante von Honig. Da Honig von Bienen erzeugt wird, ist er leider nicht vegan. Dafür gibt es aber den Agavendicksaft, der nicht nur süß aussieht, sondern auch so schmeckt. Ich liebe nicht nur die Konsistenz von Honig, sondern ebenso auch die des Agavendicksaftes.
Meistens findet man dieses Süßungsmittel, wie auf meinem Foto abgebildet, in einer Tube. Das macht ihn leicht portionierbar und ist generell praktisch in der Handhabung.
Xylit und Erythrit
Xylit kann aus dem Mais oder direkt aus der Birke gewonnen werden und ist für mich ein absolutes Must Have in jeder Küche. (Beinahe) kalorienfrei und das ohne Chemie! Beziehungsweise ist Erythrit sowieso ohne Kohlenhydrate und somit zu 100 % zuckerfrei.
Man kann Xylit 1:1 gegen Zucker austauschen, was auch bei der Zubereitung von Desserts, die man nach einem Rezept macht, sehr hilfreich. Geschmacklich merkt man, beziehungsweise merke zumindest ich persönlich, keinen großen Unterschied zu herkömmlichen Haushaltszucker.
Flavdrops
Okay, ein bisschen Chemie muss auch sein, wenn es um das Thema zuckerfrei geht. Schon sehr lange verwende ich gerne und oft Flavdrops von verschiedensten Marken. Vor allem im Oatmeal eignen sie sich perfekt. Aufgrund der hohen Süßkraft reichen 2-3 Tropfen meist vollkommen aus. Meine liebsten Geschmacksrichtigungen sind Vanille, weiße Schokolade oder auch Erdnussbutter.
8 Comments
Sandra Slusna
31 März 2017 at 22:14Toller Beitrag liebe Valentina! Meine Favorites sind auch das Kokosblütenzucker und Agavendicksaft, manchmal ,,gönne” ich mir auch Ahornsirup. Zuhause schaue ich schon drauf, dass ich nicht unnötig Zucker zu mir nehme, aber unterwegs ist es mir egal, denn auch Zucker gehört zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu. 😉
Liebe Grüße,
Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
valentinaballerina
1 April 2017 at 0:06Ja Ahornsirup schmeckt auch megagut! Und ja, überall kann man Zucker auch nicht vermeiden. Es geht in dem Beitrag eh darum, welche Alternativen man zuhause nehmen kann :)))
Hermann
1 April 2017 at 20:32Echt super, über Alternativen zum Zucker nachzudenken!
valentinaballerina
1 April 2017 at 21:52Ja, finde auch, dass man ein Auge darauf haben sollten, welche Alternativen es noch gibt 🙂
Sophie
1 April 2017 at 23:41Liebe Valentina,
hab gerade deinen Blog entdeckt und musste sofort auf diesen Beitrag klicken, da mich das Thema auch sehr interessiert 🙂 Ich finde Kokosblütenzucker auch ganz toll – geb den ganz gern in mein Porridge mhh 🙂 Apfelmus kauf ich immer das ungesüßte aus dem Supermarkt – auf’s selber machen hab ich ja noch gar nicht gedacht, werd ich demnächst aber definitiv mal probier’n! So und jetzt klick ich mich weiter durch deine Rezepte 🙂
Ganz liebe Grüße,
Sophie
http://www.sophieschoices.at
valentinaballerina
4 April 2017 at 0:44Oh liebste Sophie ,vielen lieben Dank für deinen Kommentar 🙂 Freut mich, dass dir der Beitrag gefällt und dass du dich damit “identifizieren” kannst 🙂
LG
Lisa
2 April 2017 at 19:35Ich hab bis vor kurzem überhaupt nicht gewusst, dass z. B.Xylit u. Erythrit auf natürlicher Basis hergestellte Süssungsmittel sind – die Name klingen so “chemisch” – dank dir Valentina bin ich eines besseren belehrt worden? Eine supertolle Lösung z. B. für Menschen, die wegen Diabetes auf Zucker verzichten müssen.??
valentinaballerina
4 April 2017 at 0:43Das freut mich, dass ich dabei helfen konnte, etwas klares Licht hinter die Namen zu bringen 🙂 Xylit und Erythrit sind echt tolle Produkte 🙂