Was haben Dezember, Januar und Februar gemeinsam? Es sind die Monate, in denen viele von uns krank im Bett liegen müssen. Schnupfen, Husten, Fieber, alles ist dabei. Schön ist es nicht und vorhersehen kann man es sowieso nicht. Aus persönlicher Erfahrung habe ich ein paar Immun Fit Tipps, die ich heute mit euch, meine lieben Leser und Leserinnen, teilen möchte.
Dieses Jahr habe ich es verschrien, als ich gesagt habe, dass ich beinahe nie krank werde. Zuerst waren es nur leichte Halsschmerzen und dann kam noch eine schlimme Erkältung hinzu und ich habe das Bett nicht mehr verlassen können. Fieber war, Gott sei Dank, keines dabei, deshalb war nach einigen Tagen wieder alles gut.
Aber meine Erkältung kam nicht ohne Verschulden. Ich sehe in mir selbst die Schuld. Ja, ich mache viel Sport und ernähre mich gesund. Das sind schon einmal zwei Immun Fit Grundlagen. Jedoch bin ich auch einige Male, als es draußen stürmisch und kalt war, ohne Schal durch die Gegend spaziert und habe die Situation belächelt, weil “ich sowieso nicht krank werde”. Dachte ich.
Damit aber eine solche Erkältung erst gar nicht auftaucht, oder diese schnell behandelt werden kann, teile ich heute meine Immun Fit Tipps und Tricks mit euch.
Nein, ich bin keine Ärztin und werde auch nie eine sein, jedoch sehe ich diese Tipps als Hausmittel und meine Gesundheit, somit ich, profitiert immer davon.
Immun Fit Tipps und Tricks
Zwiebellook
Ja, Oma hat immer Recht. Vor allem wenn es darum geht, sich in der kalten Jahreszeit dick einzupacken. Der Hals, die Füße sowie der untere Rücken dürfen hierbei nicht vernachlässigt werden. Lieber eine Schicht zu viel, als eine zu wenig.
Knoblauch
Am besten in einer warmen Suppe. Dafür eine Packung Gemüsegrün in Suppenwasser mit 3-4 Knollen Knoblauch aufkochen und genießen. Ich koche gerne Quinoa mit, dann wird aus der Suppe eine sättigende und stärkende Mahlzeit
Trinken, Trinken, Trinken
Jede Tasse warmer Tee hilft und heilt von innen heraus.
Mein Immun Fit Tee:
- 1 Orange
- 1 Zitrone
- 2 Teebeutel Früchtetee
- 1 Teebeutel Pfefferminztee
- Alternativ: Etwas Honig
1. Zitrone und Orange auspressen, Rund 500 ml Wasser zum kochen bringen
2. Alles in eine Thermoskanne geben und ziehen lassen.
3. Alternativ noch etwas Honig zum Süßen beimengen.
Seidentuch
Wenn dich einmal Halsschmerzen erwischt haben, dann hilft das gute, alte Seidentuch. Egal, ob in der Nacht, oder am Tag, ich würde es immer raufgeben, um den Hals und auch, wenn noch vorhanden, die Mandeln zu schützen.
Inhalieren und Gurgeln
Beides funktioniert super und ist super einfach mit heißem Salzwasser zum Zubereiten. Zum inhalieren einen Topf Wasser kochen, viel Salz rein und fertig ist die Zaubermischung. Zum Gurgeln einen Kamillentee kochen, auskühlen lassen und dann verwenden.
Frisch gewaschene Wäsche im Schlafzimmer aufhängen
Ein Tipp, den ich erst neulich von einer Followerin bekommen habe (danke dafür!). Durch das Aufhängen der Wäsche wird das Zimmer befeuchtet und eine höhere Luftfeuchtigkeit ist für die Genesung vorteilhaft, vor allem bei Halsschmerzen.
Ingwer und Kurkuma
Frisch kaufen, abwaschen und mit Schale in Tees, Suppen und am besten einfach überall reinmischen. Für mich sind es zwei Wunderknollen mit einer großen Wirkung auf das körperliche Wohlbefinden.
Ingwer Shot:
- 45 g Ingwer
- 3 Orangen
- 2-3 TL Honig oder Agavendicksaft
- 100 ml Wasser
1. Einfach alles zusammenmixen und zum Schluss absieben (ansonsten schmeckt der Shot sehr bitter). Der Ingwer Shot kann im Kühlschrank aufbewahrt und noch einige Tage danach genossen werden.
(ölige) Wundheilcreme für die Nase
Egal, wie gut und wie teuer die Taschentücher sein mögen, irgendwann wird jede Nase wund – deshalb niemals auf das Einschmieren vergessen. Ich verwende am liebsten Lucas’ PawPa Ointment dafür, ist aber leider größtenteils nur in Australien erhältlich
6 Comments
Lisa
29 Januar 2020 at 19:52Oh wie wahr – mich erwischt es auch meistens im Jänner, in den letzten Jahren immer öfter mit einem starken Husten, der vor allem am Abend in einem Reizhusten übergeht ?Ich hab schon viele Hustensäfte u. Pastillen ausprobiert, aber alle brachten nur kurz eine Linderung u. bald war der schreckliche Reizhusten wieder da! Was dann meistens gut anschlug, war die gute, altbewährte Honigmilch?Und gerade heute hat mir ein lieber Freund verraten, dass er diesen Reizhusten mit Kürbiskernöl “beruhigt”! Danke für die tollen Tipps – ich hoffe zwar, sie nicht so rasch zu benötigen, aber wenn doch, werd ich sie ausprobieren!
valentinaballerina
5 Februar 2020 at 22:25Oh ja, die gute, “alte” Honigmilch – trinke ich auch gerne ohne krank zu sein 😀 Mit Kürbisöl? Klingt sehr interessant und probiere ich gerne mal aus 🙂
Mandy
10 Februar 2020 at 12:39Hallo Valentina,
ich muss sagen, ich war früher eigentlich mindestens zweimal im Jahr krank. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Jetzt ernähre ich mich (fast) komplett vegan und siehe da, seitdem war ich nicht einmal mehr krank. Ist jetzt schon über ein Jahr. Seit 2 bis 3 Wochen trinke ich auch mehr Tee statt Kaffee, in der Regel Kräuter. Dabei ist Pfefferminze auch meine Lieblingssorte 🙂
LG
valentinaballerina
19 Februar 2020 at 11:38Ohhh das ist schön zu hören. Ich selbst kaufe auch selten Fleisch oder Fisch, wenn ich mal wo bin, dann esse ich es aber schon auch (wer weiß, vielleicht ändert sich das ja mal 🙂 ). Ich versuche auch, dass mein Kaffeekonsum nicht überhand nimmt – ist aber gar nicht so leicht, wenn er einem so schmeckt 😀 LG
Anna
8 Juli 2020 at 15:38Die Tipps sind super cool! Vielen vielen Dank dafür! Muss ich mir unbedingt direkt für den Herbst aufschreiben! Danke! Besonders Tee mit Ingwer hilft mir eigentlich immer (oder zumindest fühl ich mich danach besser).
Liebe Grüße
Anna
valentinaballerina
10 Juli 2020 at 18:05Danke für den lieben Kommentar. Freut mich, dass dir die Tipps helfen ! 🙂